28.01.2014

DJK Kanupolo Schüler erreichen 3. Platz und Vorfahrt für „Oranje“ beim 7. RWW-CUP am 25. und 26. Januar

Die Schülermannschaft der DJK Ruhrwacht e. V. erreichte auf dem heimischen Kanupoloturnier im Hallenbad Süd um den RWW Cup einen guten dirtten Platz.In der Vorrundengruppe A traten die Schüler gegen KRM Essen 1, WSVN Duisburg und Mülheimer KSF 2 an.

Das erste Gruppenspiel gewannen die Schüler gegen WSNV Duisburg mit 10 zu 2. Gegen KRM Essen 1 wurde das Spiel mit 3 zu 9 verloren. Gegen Mülheimer KSF 2 hingegen gingen die Punkte wieder auf das Konto der Ruhrwacht. Ergebnis 9 zu 2 für die Ruhrwacht Schüler.

Nach der Vorrunde kamen die ersten beiden der Gruppenphase in die Zwischenrundengruppe B.  Danach wurde das Halbfinale ausgespielt. Das Halbfinale wurde knapp verloren.

Das Spiel um Platz 3 gewannen die Schüler und wurden somit dritter.

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Hoher Wellengang herrschte am vergangenen Wochenende einmal mehr im Hallenbad Süd. Wo sonst die Schwimmerinnen und Schwimmer ihre Bahnen ziehen oder zeitweise die Unterwasserrugby-Akteure abtauchen, bevölkerten diesmal kleine Boote die Wasserfläche. Zum siebten Mal trug die DJK Ruhrwacht Mülheim ihr Winterturnier um den „RWW-Cup“ im Kanupolo aus. Am Ende hatten die Gäste aus den Niederlanden die Nase vorn.


Hauchdünne Entscheidung im Finale

Das Team von Michiel de Ruyter behielt im Endspiel gegen die WSF Liblar mit 7:6 hauchdünn die Oberhand. Auch Platz drei ging an „Oranje“. Der Groninger KV setzte sich mit 5:4 gegen die KG Wanderfalke aus Essen durch. Die beiden Mülheimer Mannschaften Kanu- und Ski-Freunde und DJK Ruhrwacht landeten auf den letzten beiden Plätzen, was besonders bei den Gastgebern auch nicht anders zu erwarten war. „Wir waren krasser Außenseiter. Für unsere Mannschaft ist es aber wertvoll, einmal gegen so starke Teams zu spielen“, erklärt Thomas Heisterenberg, Kanupolowart bei der DJK Ruhrwacht und Mitglied im Organisationsteam des Turniers.


Neuer Turniertermin im Januar

Der Ausgang des Wettbewerbs war in diesem Jahr deutlich schwerer zu prognostizieren als in den vergangen Jahren. Bislang fand der RWW-Cup stets im Dezember statt. An den Ergebnissen der Ligaspiele konnte meist leicht ein Favorit ausgemacht werden. In diesem Jahr wurde das Turnier aber in den Januar und damit in die neue Saison verlegt. „Viele Mannschaften sind neu zusammen gesetzt, es hat vielleicht der ein oder andere Wechsel stattgefunden. Deswegen konnten wir den Ausgang diesmal schwerer voraussagen“, erklärt der Kanupolowart. Spannung war also vorprogrammiert.

Traditionell werden die Hallenturniere im Kanupolo von den Vereinen gern besucht, um Spielpraxis für die neue Saison zu sammeln. Denn im Winter ist kaum ein vernünftiges Training auf dem Wasser möglich. Die wenigsten Vereine bekommen Wasserzeiten in Schwimmbädern zur Verfügung gestellt, weil diese in den meisten Fällen den Schwimmvereinen vorbehalten sind. Anders als unter freiem Himmel gehörten im Südbad aber nur vier Spieler zu einer Mannschaft. Schließlich war aber auch die Wasserfläche von 25 mal 16,50 Metern deutlich kleiner als das herkömmliche Feld, das 35 mal 23 Meter misst.


Freitagabend beginnt der Aufbau

Den vielen Helfern der DJK ist die Ausrichtung des Hallenturniers mittlerweile in Fleisch und Blut übergangen. Am Freitagabend beginnt der Aufbau. „Das ist im Grunde gar nicht so viel Aufwand, weil wir viele Dinge vom Schwimmbad zur Verfügung gestellt bekommen“, erklärt Heisterenberg. Es folgen zwei lange Tage mit zahlreichen Partien. Am Samstag wird sogar bis 22 Uhr gespielt. Am Sonntag standen die Endspiele um 16 Uhr auf dem Programm. Siegerehrung, Abbau, Nachbesprechung, um 18 Uhr ist alles wieder vorbei. „Dann beginnen bereits die Vorbereitungen für den Ruhrwacht-City-Cup, der im April wieder im Naturbad stattfindet“, erklärt der Organisator.

Außerdem richtet die DJK gemeinsam mit dem 1. Meidericher KC im August die Deutsche Meisterschaft in Duisburg aus. „Der Verband ist auf uns zugekommen und hat uns gefragt, ob wir das nicht machen möchten“, erklärt Heisterenberg. Diese Haltung der Verantwortlichen darf auch als Wertschätzung für den Mülheimer Verein verstanden werden, da er seit Jahren erfolgreich Turniere unter dem Hallendach und unter freiem Himmel organisiert.

Quelle:www.derwesten.de